„FLUGbegleiter“ unter Hochdruck
Debora Weller von Sinnario, Kerstin Heil und Matthias Fischer von der Kalender-Fabrik Plauen und Stefan Haberer von Sinnario (v. l.) bei letzten Korrekturen vor dem Druck des „Flugbegleiters“
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„FLUGbegleiter“ unter Hochdruck

Klingenthal, 17.11.2013. In 5 Tagen beginnt in der Vogtland Arena die Weltcup-Saison 2013/2014 im Skispringen. In unserem Countdown berichten wir täglich von den letzten Vorbereitungen auf dem Weg zum Wintersporthighlight des Jahres in Klingenthal.

Beim Skispringen kann es schon mal etwas länger dauern. Gerade der Wind kann die Wettkämpfe mitunter zum Geduldsspiel machen. Wie gut, wenn man da einen „FLUGbegleiter“ an seiner Seite hat, der auch noch das Warten verkürzt.

Bereits zum 15. Mal veröffentlicht das Team der Vogtland Arena zum Weltcup-Opening vom 22. bis 24.11. den „FLUGbegleiter“ – Programmheft und Arena-Magazin. Hergestellt als vogtländische Eigenproduktion vom Presseteam der Klingenthaler und der Plauener Agentur Sinnario. Der Fokus liegt, na klar, auf dem Skispringen. Eine Titelstory über Grand Prix-Sieger Andreas Wellinger, ein launiger Ausblick auf die Olympiasaison, Vorstellung der Weltcup-Favoriten, Interview mit Renndirektor Walter Hofer – das sind einige der Themen.

Der Blick hinter die Kulissen ist fester Bestandteil jeder Ausgabe. Diesmal erfahren die Leser, was es mit dem sogenannten „Tretkommando“ auf sich hat. Wintersport-Historiker und Journalist Thorald Meisel gibt Einblicke in die Geschichte des Klingenthaler Wintersports – ebenfalls bereits zum 15. Mal. Nicht fehlen dürfen auch die traditionellen Grußworte. VSC-Präsident Manfred Deckert, DSV-Chef Thomas Pfüller, Walter Hofer, Ministerpräsident Stanislaw Tillich – sie alle hießen die Fans bereits zu den Weltcups und Sommer Grand Prix in Klingenthal willkommen.

Immer dabei ist Dr. Tassilo Lenk, Landrat des Vogtlandkreises und Präsident des Organisationskomitees. Diesmal heißt es unter anderem: „Es ist gerade mal 10 Jahre her, dass ich den Startschuss für den Bau dieses tollen Bakkens geben durfte. Mit dem Bau wollten wir die Voraussetzungen schaffen, dass die so vielgestaltige Erfolgsgeschichte der Klingenthaler und vogtländischen Wintersportler fortgesetzt werden kann. Natürlich haben wir auch davon geträumt, dass auf unserer Großschanze die besten Adler der Welt fliegen.

Nun, nur zehn Jahre später, ist das wahr. Dank der riesigen Einsatzbereitschaft unzähliger Helfer hat Klingenthal nicht nur einen festen Platz im Weltcup-Kalender, sondern darf jetzt das Weltcup Opening austragen. Das ist gerade so, als würde die Formel-1-Saison nicht in Melbourne starten, sondern auf dem Sachsenring.

Ich danke den Verantwortlichen des internationalen Skiverbandes FIS und des Deutschen Skiverbandes DSV für das entgegengebrachte Vertrauen. Wir werden alles daran setzen, dieses Weltcup Opening bestmöglich durchzuführen.“
Dazu trägt Lenk auch persönlich bei. Erst am Samstag (16.11.) lud er beim „Vogtlandtag“ im sächsischen Landtag Abgeordnete und Besucher des Parlamentes zum Skisprung-Weltcup ins Vogtland ein. So, wie er das bei jeder Gelegenheit tut, ganz gleich ob in heimatlichen Gefilden, in Berlin oder wohin ihn seine Dienstreisen noch führen.
Und bestimmt hat der Landrat dann auch immer einen der bislang 15 „FLUGbegleiter“ in der Arbeitstasche. Falls es mal wieder etwas länger dauert.

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Video – Ausblick auf den Weltcup-Auftakt

Klingenthal, 16.11.2013. Gerd Siegmund aus der Vogtland Arena

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Video – Interview mit Werner Schuster

Klingenthal, 16.11.2013. Interview – Gerd Siegmund im Gespräch mit Skisprung-Bundestrainer Werner Schuster

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Deutsche Adler absolvieren erste Schneesprünge in Klingenthal
Gut 130 Meter sprang Marinus Kraus beim ersten Training des deutschen Nationalteams am Samstag auf der mit Schnee gut präparierten Großschanze in der Vogtland Arena Klingenthal
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Deutsche Adler absolvieren erste Schneesprünge in Klingenthal

Klingenthal, 16.11.2013. Noch 6 Tage bis zum Weltcup. Die Deutschen Skispringer haben am Samstag (16.11.) in der Vogtland Arena die ersten Sprünge des Winters auf Schnee absolviert.
Nachdem die Präparierung der Anlage mit eingelagertem Schnee seit Montag deutlich schneller als erhofft abgeschlossen werden konnte, nahm das DSV-Team die Trainingsmöglichkeit dankend an. Bundestrainer Werner Schuster: „Das passt optimal in unseren Rhythmus. In den vergangenen Wochen konnten wir in Oberstdorf und Garmisch schon mit der Eisspur im Anlauf trainieren. Jetzt können wir auch auf Schnee landen. Ein großes Dankeschön dafür an den VSC Klingenthal.“
Von den Bedingungen begeistert zeigten sich auch die Athleten. Marinus Kraus, der sich im September in Klingenthal den Gesamtsieg im Continentalcup sichern konnte: „Das ist richtig klasse. Im November in Deutschland auf Schnee zu springen ist fantastisch. Die Bedingungen sind optimal.“
Michael Neumayer ergänzt im tiefsten bayerisch: „Was soll man sagen? Er ist alt, er ist ein bisschen schmutzig aber es ist Schnee und man kann darauf springen.“
Weltcup-Veranstalter VSC Klingenthal hat inzwischen auch weitere Teams über die Trainingsmöglichkeit informiert. Geschäftsführer Alexander Ziron: „Ab Montag steht die Arena zum freien Training zur Verfügung. Es haben bereits etliche Teams ihr Interesse bekundet und wir rechnen mit reichlich Trainingsbetrieb.“
Ernst wird es dann ab Freitag (22.11.), wenn das Weltcup-Opening in der Vogtland Arena mit dem offiziellen Training und der Qualifikation für den ersten Einzel-Wettbewerb der Saison beginnt.
Am Samstag folgt der Team-Wettbewerb, zum Abschluss am Sonntag (24.11.) die Einzel-Entscheidung.

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Walter Hofer: „Klingenthal wird es schaffen“
FIS-Renndirektor Walter Hofer gratuliert DSV-Adler Andreas Wank zum Gesamtsieg im Sommer Grand Prix 2012
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Walter Hofer: „Klingenthal wird es schaffen“

Klingenthal, 16.11.2013. Wenige Tage vor dem Weltcup-Opening in der Vogtland Arena steigt auch bei den Offiziellen des Ski-Weltverbandes FIS die Spannung.

Dass der Startschuss in die Olympiasaison nicht in Skandinavien sondern in Klingenthal erfolgt, ist nur eine der Neuerungen. FIS-Renndirektor Walter Hofer: „Was das Material betrifft, wird es keine großen Veränderungen geben. Sicher werden die Springer noch einiges an den Schuhen und Bindungen probieren. Das werden wir genau beobachten. Neu sein wird, und das ist vor allem für die Zuschauer an den Schanzen wichtig, dass sie jetzt auch anhand einer Linie die Weite sehen werden, die ein Springer schaffen muss, um in Führung zu gehen.“ Umgesetzt werden soll das, indem die sogenannte virtuelle Linie für Fernsehzuschauer in eine reale Linie umgewandelt wird, welche tatsächlich auf den Schanzenhang projiziert wird. Hofer weiter: „Wir haben die Springer natürlich auch gefragt. Sie wären froh, wenn sie diese Sollweite vor sich hätten. Die Technik wird zeigen, ob wir dazu in der Lage sind.“

Der Weltcup-Auftakt im Vogtland ist ebenfalls neu, kommt für Hofer aber nicht aus heiterem Himmel: „Eigentlich war es schon längere Zeit in unseren Köpfen, dass wir in Mitteleuropa mit dem Saisonstart beginnen wollen. Ausschlaggebend für die Umsetzung war die Erfahrung, die wir in Sochi gemacht haben. Wir waren tatsächlich in der Lage, mit technischen Hilfsmitteln eine Schanzenanlage fertig zu stellen bei Plusgraden. Das gab uns die Chance darüber nachzudenken, den richtigen Veranstalter zu suchen.“
Darüber, ob die Klingenthaler dieser Herausforderung gewachsen sind, macht sich der Renndirektor keine Sorgen: „Wenn man alle Komponenten zusammen zählt, diese Atmosphäre, das Angenehme des Publikums, da sind wir relativ rasch auf einen Ort gekommen, der seit Jahren gezeigt hat, dass er in der Lage ist, bei schwierigen Bedingungen einen Weltcup durchzuführen, aber eigentlich noch nie eine Chance hatte, ein ganzes Wochenende aufzuarbeiten. Diese Chance wollen wir nutzen. Wenn es uns gelingt dort etwas zu etablieren, was mittelfristig gangbar wäre, dann wären wir schon sehr froh.“

Die langfristige Kalenderplanung ist unterdessen noch in Arbeit, die FIS hält sich viele Optionen offen: „Wir können unsere Veranstalter nur mit mittelfristigen Plänen belasten, weil wir genau wissen, dass wir im ersten Jahr mehr Erfahrung als Profit machen und im zweiten Jahr die Chance haben müssen, diese Erfahrungen umzusetzen. Und erst ab dem dritten Jahr  kann man vernünftigerweise daran denken, mit dieser Veranstaltung auch zu verdienen. Diese drei Jahre bis fünf Jahre muss man dem Veranstalter zugestehen. Wir haben bewusst im Kalender 14/15 fast den gesamten November und Dezember frei gelassen, um zu symbolisieren, dass nichts fix ist, dass es durchaus Änderungen geben könnte.“

Nun ist es also an Organisatoren und Fans im Vogtland, die Chance zu nutzen. Damit auch in den nächsten Jahren kein Weg an Klingenthal vorbei führt.

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Verkehrskonzept für den Skisprung-Weltcup steht
Cornelia Ast vom Landratsamt leitet die AG Verkehr
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Verkehrskonzept für den Skisprung-Weltcup steht

Klingenthal, 15.11.2013. In 7 Tagen beginnt in der Vogtland Arena die Weltcup-Saison 2013/2014 im Skispringen. In unserem Countdown berichten wir täglich von den letzten Vorbereitungen auf dem Weg zum Wintersporthighlight des Jahres in Klingenthal.

Das Verkehrskonzept für den Weltcup steht. Es wurde vom Landratsamt genehmigt. Das teilte Cornelia Ast, Sachgebietsleiterin im Landratsamt des Vogtlandkreises, gestern Vormittag den Mitgliedern der Arbeitsgruppe Verkehr beim Weltcup-Organisationskomitee mit.
Mitarbeiter des VSC Klingenthal, von Landratsamt, Polizei, Feuerwehr, Stadt- und Gemeindeverwaltungen Klingenthal, Schöneck, Hammerbrücke und des Verkehrsverbundes Vogtland (VVV) waren in der Vogtland Arena zusammen gekommen. „Ich bin vor jedem Wettkampf wieder aufgeregt. Aber das ist vielleicht auch gut so“, bekannte Cornelia Ast, ging dann sozusagen Punkt für Punkt das 38 Seiten dicke Papier durch.
Beginnend bei der Ausschilderung der Anfahrtswege, über die Parkplätze und Shuttle-Busse bis hin zu Einsatzzeiten und -orten der vielen Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helfer wurden genaue Festlegungen getroffen.
Dass der Verkehr auf den Zufahrtsstraßen rollt, dafür sorgt die Polizei, wird dazu wahrscheinlich einen Hubschrauber, vorrangig zur Dokumentation, einsetzen.

Ganz neu in diesem Jahr ist, dass Parkplatz- und Parkhaus am IFA-Ferienpark in Schöneck genutzt werden. Von dort fahren dann Busse direkt bis zur Arena bzw. die Vogtlandbahn zum Bahnhof Klingenthal und von dort aus Busse. Weitere sogenannte P&R-Plätze sind in Hammerbrücke und Mühlleithen. Die Parkplätze werden von Helfern aus den jeweiligen Orten betreut. 50 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus Klingenthal und umliegenden Orten werden die Kraftfahrer einweisen und natürlich auch Bereitschaft für eventuelle Notfälle schieben.

Insgesamt 48 Busse von den Busunternehmen der Region stehen bereit und vom VVV koordiniert. Die Fahrten von den P&R-Plätzen zur Arena und zurück sind kostenlos. Außerdem fahren Sonderbusse von Reichenbach, Plauen und Bad Elster, die mit einem im Vorverkauf erhältlichen Kombiticket, also Eintrittskarte und Busfahrschein in einem, genutzt werden können. Für Klingenthal wurden Sonderfahrpläne erarbeitet.
„Wir bitten alle Besucher, gleich ob sie mit Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln zu uns kommen, die Hinweise der Ordnungskräfte zu befolgen. Und wichtig ist, dass die während der Wettkämpfe geltenden Halteverbote unbedingt eingehalten werden, damit der Verkehr rollen kann“, betont Cornelia Ast. Um das zu sichern, werden falsch abgestellte Fahrzeuge abgeschleppt.
Alle werden sich mächtig ins Zeug legen, darin sich die Verkehrslenker einig, damit alles rollt und die Skisprungfans den Weltcup genießen können.

Weitere Informationen finden Sie unter www.vogtlandauskunft.de

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Schanze fast fertig – Werbung auch in Hof – Welcome-Party
Ralf Weigold befestigt Weltcup-Plakat an der „Skihütte“ in Hof
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Schanze fast fertig – Werbung auch in Hof – Welcome-Party

Klingenthal, 14.11.2013. In 8 Tagen beginnt in der Vogtland Arena die Weltcup-Saison 2013/2014 im Skispringen. In unserem Countdown berichten wir täglich von den letzten Vorbereitungen auf dem Weg zum Wintersporthighlight des Jahres in Klingenthal.

Die Großschanze in der Vogtland Arena ist gut eine Woche vor dem Weltcup-Opening der Skispringer nahezu fertig präpariert. 
Seit Montag wurde der im letzten Winter deponierte Schnee mit LKWs in den Schanzenauslauf transportiert und von zwei Pistenbullies im rund 6.000 Quadratmeter großen Schanzenhang verteilt.
 Organisationschef Alexander Ziron: „In den nächsten Tagen folgt noch die Feinarbeit, um die Schneeauflage wirklich optimal für die Athleten zu gestalten. Aber der schwierigste Teil sollte abgeschlossen sein.“
 Ebenfalls bereits wettkampftauglich präpariert ist die Eisspur im Anlauf.

Unterdessen laufen auch die Vorbereitungen für die Welcome-Party am 21.11. auf Hochtouren.
 Ab 18.00 Uhr soll auf dem Klingenthaler Marktplatz die Disco von MDR 1 Radio Sachsen für Stimmung sorgen. Eine Stunde später folgt der Empfang der 19 Nationen, die sich am Freitag der Qualifikation zum ersten Skisprung-Weltcup der neuen Saison stellen.
Darüber hinaus werden unter anderem Olympiasieger Dieter Thoma, Ex-Skisprungstar Sven Hannawald und FIS Renndirektor Walter Hofer auf der Bühne erwartet.
 Die Band „Zeitsprung“ sorgt mit Livemusik für Stimmung.

Um möglichst viele Fans zum Weltcup-Opening nach Klingenthal zu locken, wird jetzt auch in Hof für den Weltcup der Skispringer geworben – und zwar in der „Skihütte“. Seit wenigen Tagen hat die urige Hütte am Oberen Tor im Zentrum der Saalestadt geöffnet. Hüttenwirt Ralf Weigold: „Wir müssen uns doch in der Region gegenseitig unterstützen. Und wenn so ein großer Wettkampf wie der Weltcup hier ist, dann ist das auch für unsre Gäste interessant und ich mache gerne Werbung.“ So schmückt jetzt das Weltcup-Plakat die Skihütte, die durch ihre Sitzecken und ihre geschmackvolle Ausstattung ein echter Garant für eine gemütliche Atmosphäre ist. Auf den Tischen liegen die Flyer für das Spektakel in Klingenthal am letzten Novemberwochenende aus.

© VSC Klingenthal, Online Magazin (2013) Skispringen

 
„Skispringer sind ganz schön schlampig“
Jens Blei beim Staubsaugen in den Hütten des Sportlerdorfes
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„Skispringer sind ganz schön schlampig“

Klingenthal, 13.11.2013. In 9 Tagen beginnt in der Vogtland Arena die Weltcup-Saison 2013/2014 im Skispringen. In unserem Countdown berichten wir täglich von den letzten Vorbereitungen auf dem Weg zum Wintersporthighlight des Jahres in Klingenthal.

Wenige Tage, bevor die Athleten, Materialkontrolleure, Skitechniker und Offiziellen die 30 Holzhütten für das Weltcup-Opening wieder in Beschlag nehmen, legte Jens Blei am Dienstag nochmals Hand an. Mit dem Staubsauger wurden die Teppiche gereinigt und alles für die Springer vorbereitet. „Da ist man schon einen Tag lang beschäftigt“, so Blei. An den ersten Blick in die Hütten nach dem Grand Prix erinnert er sich mit einem Grinsen: „Skispringer sind ganz schön schlampig. Einigen ist auch der Zweck eines Mülleimers nicht geläufig. In manchen Hütten sah es wirklich wild aus.“
Das Putzkommando hatte nach dem Sommer Grand Prix schon das Gröbste erledigt. Aus dem neu errichteten Athletendorf unmittelbar am Schanzenauslauf in der Vogtland Arena wurden die Hinterlassenschaften der besten Skispringer der Welt entsorgt, durchgeputzt und ordentlich gelüftet. Wachsreste, die vom Boden gekratzt werden müssen, belegte Brötchen, die weder den Weg in den Magen noch in den Mülleimer gefunden haben, jede Menge Papier – das wird auch nach dem Weltcup-Opening vom 22. bis 24. November wieder aus den Holzhütten zu räumen sein. Immerhin: Dankbar sind die Athleten. Jens Blei: „Sie fühlen sich im neuen Athletendorf auf jeden Fall wohler als zuvor in den Containern. Das freut uns natürlich.“

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600 vogtländische Betten in Skispringer-Hand
Viele Promis, darunter zahlreiche Sportler, weilten schon im Waldhotel Vogtland in Mühlleithen
© Thomas Lenk

600 vogtländische Betten in Skispringer-Hand

Klingenthal, 12.11.2013. In 10 Tagen beginnt in der Vogtland Arena die Weltcup-Saison 2013/2014 im Skispringen. In unserem Countdown berichten wir täglich von den letzten Vorbereitungen auf dem Weg zum Wintersporthighlight des Jahres in Klingenthal.

Schon Heinrich Heine wusste: „Der Schlaf ist doch die köstlichste Erfindung.“ Das gilt natürlich auch für Leistungssportler. Gerade während der Saison besteht der Tagesablauf nicht selten aus den drei großen „S“: Schlafen, Speisen, Skispringen. So sind also die Betten auch während des Weltcup-Opening vom 22. bis 24. November in Klingenthal verantwortlich für mindestens ein Drittel des Wohlbefindens der besten Skispringer der Welt.

Insgesamt 600 Betten hat Weltcup-Veranstalter VSC Klingenthal für das Wintersporthighlight des Jahres gebucht. Neben den Athleten müssen auch Trainer, Techniker, Funktionäre, Sprungrichter, Journalisten und Helfer untergebracht werden.

In neun verschiedenen Hotels wurden dafür Zimmer gebucht. Neben Klingenthal auch in Muldenberg, Schöneck, Mühlleithen, Markneukirchen, Bad Brambach und Zwota.

Auf die Wünsche, vor allem der Teams, wird dabei so gut wie möglich eingegangen. VSC-Chef Alexander Ziron: „Manche Mannschaften sind schon seit dem ersten Wettkampf 2006 immer im gleichen Hotel untergebracht. Sie fühlen sich wohl, mögen das Essen, verstehen sich auch mit den Wirten gut. Darauf nehmen wir bei der Quartiersbelegung natürlich Rücksicht.“

Welcher Springer wo schläft, ist unterdessen ein gut gehütetes Geheimnis. Ziron weiter: „Natürlich gibt es immer Fans, die die Unterbringung in Erfahrung bringen. Aber wir versuchen den Sportlern ihre Ruhe zu gönnen, sowohl vor allzu aufdringlichen Fans wie auch vor Journalisten.“


Davon, wer am ausgeschlafensten ist, können sich die Skisprungfans vom 22. bis 24. November persönlich überzeugen. Beim Weltcup-Opening der Skispringer in der Vogtland Arena.

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Video Präparation der Schanze

Klingenthal, 11.11.2013. Gerd Siegmund berichtet aus der Vogtland Arena von der Präparation der Schanze für den Weltcup-Auftakt in Klingenthal (22.–24.11.2013)

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Klingenthal Magazin
ISSN 1437-336X
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