Zwota – Das große Ebert-Archiv von Dokumenten, Aufsätzen und Notizen zur Ortsgeschichte
Ulrich Ebert und sein zweibändiges Werk zur Zwotaer Geschichte
© Thomas Lenk

Zwota – Das große Ebert-Archiv von Dokumenten, Aufsätzen und Notizen zur Ortsgeschichte

Am Samstag, den 5. November 2022, wurde in der Hammerstube des »Gasthofes zum Walfisch« das zweibändige Werk »Zwota – Das große Ebert-Archiv von Dokumenten, Aufsätzen und Notizen zur Ortsgeschichte« von Ulrich Ebert unter Anwesenheit des Autors der Öffentlichkeit präsentiert. Die Bücher enthalten die Sammlung all dessen, was Ulrich Ebert und sein Vater Kurt Ebert über viele Jahre zur Ortshistorie Zwota recherchiert und zusammengetragen haben. Die Auflage wurde aufgrund der zahlreichen Vorbestellungen auf 200 Stück erhöht, teilt der Heimatverein Zwota mit, der den Verlag übernommen hat. Restexemplare der Bücher können im »Gasthof zum Walfisch« in Zwota bestellt und gekauft werden (Telefon 037467 22616).

Ulrich Ebert, Zwota
– Das große Ebert-Archiv von Dokumenten, Aufsätzen und Notizen zur Ortsgeschichte, Hardcover, 2 Bände, 344 Seiten mit zahlreichen Abbildungen. ISBN 978-3-00-070848-0, Preis 79,00 €

Vorwort des Heimatvereins Zwota

Zum Geleit

Ulrich Ebert beschäftigte sich wie bereits sein Vater Kurt Ebert intensiv mit der Historie Zwotas. So wurde über Jahrzehnte von beiden Männern leidenschaftlich recherchiert, zusammengetragen und aufgeschrieben, was für die Ortsgeschichte prägend war. Diese Bemühungen sind nicht hoch genug einzuschätzen, wenn man bedenkt, dass ein Großteil des vorliegenden Archivs in einer Zeit entstanden ist, als man noch ohne Internetrecherche auskommen musste, nicht schnell mal digital ein Foto oder eine Farbkopie gemacht werden konnte. Mit dem Wissen, das die Eberts über die Jahre erworben hatten, entwickelten sie ein feines Gespür für Relevantes und ließ sie Zusammenhänge erkennen und immer wieder auch vor Ort die Dinge in Augenschein nehmen und prüfen. Es entstand ein umfangreiches Archiv von interessanten Betrachtungen und Abhandlungen, Aufsätzen, Notizen, Bildern und Abschriften einzigartiger Dokumente.
Dieses Archiv stellt Ulrich Ebert jetzt der Öffentlichkeit zur Verfügung. Dem Heimatverein Zwota wurde die Ehre zuteil, das heimatforscherische Lebenswerk von Kurt und Ulrich Ebert zu bewahren. Neben der digitalen Erfassung und Speicherung entschloss man sich zur Herausgabe in gedruckter Form, um durch die lange Haltbarkeit von Büchern und deren breite örtliche Streuung die Bewahrung der Unterlagen zu gewährleisten. 2021 feiert Zwota sein 390jähriges Bestehen. Ein vergleichsweise junger Ort und es ist erstaunlich, wie mühsam sich seine Geschichte offenbart. Was nicht aufgeschrieben ist, gerät in kürzester Zeit in Vergessenheit. Umso dankbarer sind wir für das vorliegende »Ebert-Archiv«.
Diese Sammlung sieht sich nicht als abgeschlossenes Werk der Geschichtsbetrachtung. Es werden in diesen Bänden zumeist keine abschließenden, umfassenden Auswertungen vorgenommen und in den Aufzeichnungen setzt der Autor selbst so manches Fragezeichen. Vielmehr ist es das Anliegen von Ulrich Ebert, dass sich weitere Generationen mit der eigenen Geschichte befassen. Hierzu bietet das vorliegende Archiv eine wertvolle Grundlage. Es schärft in anregender Weise den eigenen Blick auf die Heimat mit ihren natürlichen Gegebenheiten, ihre Örtlichkeiten, Bauten, Besonderheiten und natürlich auf das Wort und das Tun ihrer Menschen. Das Wissen um die Vergangenheit stiftet so auch Identität und stärkt die Verwurzelung. Es wäre ganz im Sinne des Heimatvereins Zwota, wenn sich in jeder Generation Menschen mit derartiger Hingabe und Heimatliebe wie Ulrich und Kurt Ebert der Erforschung der Geschichte des Ortes verschrieben.

Zwota im Oktober 2021

René Goram
Heimatverein Zwota e.V., Vorsitzender

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Klingenthal Magazin
ISSN 1437-336X
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