Claus Dunsch stellt im Vogtland Regional Fernsehen VRF in seiner Sendung „Klingenthaler Notizen“ 1997 die neu erschienene Ausgabe Nr. 6 des Kulturboten vor. Dank der Familie Asendorf, die damals in Köln wohnte und die Sendungen aufzeichnete, konnten einige erhalten werden.
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Online Magazin (2015), Kulturbote Nr. 6 (1997), Literatur
Klingenthal, 19.02.2015. Stephan Ernst stellt am 19. Februar sein neues Buch „Oh, mein reicher Altai“ in der Buchhandlung „Bücher & Co“ in Klingenthal, Markneukirchner Straße 3, vor. Beginn ist 19 Uhr.
Der russische Altai gehört zu den größten Gebirgssystemen Zentralasiens. Er ist nicht nur reich an alten Kulturgütern, sondern auch an riesigen, unberührten Naturlandschaften. Drei Gebiete gehören heute zum UNESCO-Weltnaturerbe. Die grenznahen Zonen waren vor der Perestroika für jeden Besucherverkehr gesperrt. Stephan und Christine Ernst wanderten zwischen 1990 und 2009 auf sieben Exkursionen mehr als 1.000 Kilometer durch den Altai, oft weit ab von Siedlungen und Straßen. Vier dieser abenteuerlichen, ornithologisch ausgerichteten Forschungsreisen sind hier in Tagebuchform beschrieben. 430 ausgewählte Farbfotos zeigen die wilde Schönheit dieser gewaltigen Berglandschaften und ihrer Bewohner.
Der Autor Stephan Ernst lebt in Klingenthal und beschäftigt sich seit seiner Jugend mit der Vogelkunde. Er ist Mitglied der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft und Redakteur der wissenschaftlichen Zeitschrift des Vereins Sächsischer Ornithologen. Neben zahlreichen ornithologischen Fachbeiträgen verfasste er auch eine Monographie über die Birkenzeisige und ein Buch über das Duppauer Gebirge in Tschechien.
Stephan Ernst, „Oh, mein reicher Altai, Ornithologische Streifzüge durch Sibiriens Wildnis“, ISBN 978-3-00-048339-4
Online Magazin (2015), Literatur
Das Vogtland ist eine alte Durchgangslandschaft ganz eigener Prägung. Neben Sachsen haben auch Thüringen, Bayern und Tschechien Anteil an dieser Region. Das Sächsische Vogtland, das im Mittelpunkt dieses Buches steht, weist eine in neun Jahrhunderten gewachsene historische Identität auf. Aus einer slawisch besiedelten Kleinlandschaft um Plauen wurde durch Ostsiedlung und Landesausbau seit dem 12. Jahrhundert das Land der Vögte. Teile ihres Herrschaftsgebietes fielen im späten Mittelalter an die Markgrafen von Meißen und Kurfürsten von Sachsen. Erst die Wettiner machten das Vogtland zu einem Teil Sachsens. Seit dem 19. Jahrhundert wurde das Sächsische Vogtland zu einem zeitweilig bedeutenden Industriestandort. Nicht nur Plauener Spitze und Musikinstrumente aus Markneukirchen machten die Region weltweit bekannt.
Heute prägen nicht mehr rauchende Schlote, sondern idyllische Landschaften mit ihrem großen Erholungswert das überregionale Bild des Vogtlandes. Das Buch stellt diese vor und macht zudem deutlich, dass das Vogtland nicht nur eine vielgestaltige Natur-, sondern auch eine reizvolle Kulturlandschaft ist. Es beschreibt anschaulich die großen Entwicklungslinien von Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Alltagsleben, Kirche und Kultur von den historischen Anfängen bis zur Friedlichen Revolution und zur deutschen Wiedervereinigung.
ISBN 978-3-361-00680-5, erschienen 2013 im Verlag Edition Leipzig in der Reihe „Kulturlandschaften Sachsens“, Autoren: Enno Benz, Sönke Friedrich, Christian Ranacher, Lutz Vogel
224 Seiten, 120 Abbildungen, 24 x 16 cm, Broschur
Online Magazin (2013) Literatur
Buchtipp: Sven Hannawald mit Ulrich Pramann, Mein Höhenflug, mein Absturz, meine Landung im Leben, Autobiografie. Erschienen bei ZS Zabert Sandmann 2013, ISBN 978-3-89883-387-5
Die Skisprunglegende Sven Hannwald präsentierte sein gerade erschienenes Buch dem Klingenthaler Publikum zur Welcomeparty am 21. November 2013 anlässlich des Skisprung-Weltcups und hielt am Tag darauf eine Lesung in der Aula am Amtsberg. Der Vierschanzentourneesieger 2002 gewann als bislang einziger Skispringer alle vier Wettbewerbe. 1998 und 2000 wurde er zweimal in Folge Skiflugweltmeister. Der 1974 geborene Erzgebirger absolvierte auf seinem Weg zum Erfolg auch die Klingenthaler »Kaderschmiede« KJS – die Kinder- und Jugendsportschule. Seinem Triumph auf dem Höhepunkt der sportlichen Karriere folgte der »Absturz«: Burn-out. Über drei Jahre zog sich der Prozess der Heilung hin, bevor er wieder die »Landung im Leben« schaffte. Eine Autobiografie eines Ausnahmetalentes »zwischen Himmel und Hölle«.
Klingenthal Magazin 71 (2013)
Klingenthal, 17.11.2013. In 5 Tagen beginnt in der Vogtland Arena die Weltcup-Saison 2013/2014 im Skispringen. In unserem Countdown berichten wir täglich von den letzten Vorbereitungen auf dem Weg zum Wintersporthighlight des Jahres in Klingenthal.
Beim Skispringen kann es schon mal etwas länger dauern. Gerade der Wind kann die Wettkämpfe mitunter zum Geduldsspiel machen. Wie gut, wenn man da einen „FLUGbegleiter“ an seiner Seite hat, der auch noch das Warten verkürzt.
Bereits zum 15. Mal veröffentlicht das Team der Vogtland Arena zum Weltcup-Opening vom 22. bis 24.11. den „FLUGbegleiter“ – Programmheft und Arena-Magazin. Hergestellt als vogtländische Eigenproduktion vom Presseteam der Klingenthaler und der Plauener Agentur Sinnario. Der Fokus liegt, na klar, auf dem Skispringen. Eine Titelstory über Grand Prix-Sieger Andreas Wellinger, ein launiger Ausblick auf die Olympiasaison, Vorstellung der Weltcup-Favoriten, Interview mit Renndirektor Walter Hofer – das sind einige der Themen.
Der Blick hinter die Kulissen ist fester Bestandteil jeder Ausgabe. Diesmal erfahren die Leser, was es mit dem sogenannten „Tretkommando“ auf sich hat. Wintersport-Historiker und Journalist Thorald Meisel gibt Einblicke in die Geschichte des Klingenthaler Wintersports – ebenfalls bereits zum 15. Mal. Nicht fehlen dürfen auch die traditionellen Grußworte. VSC-Präsident Manfred Deckert, DSV-Chef Thomas Pfüller, Walter Hofer, Ministerpräsident Stanislaw Tillich – sie alle hießen die Fans bereits zu den Weltcups und Sommer Grand Prix in Klingenthal willkommen.
Immer dabei ist Dr. Tassilo Lenk, Landrat des Vogtlandkreises und Präsident des Organisationskomitees. Diesmal heißt es unter anderem: „Es ist gerade mal 10 Jahre her, dass ich den Startschuss für den Bau dieses tollen Bakkens geben durfte. Mit dem Bau wollten wir die Voraussetzungen schaffen, dass die so vielgestaltige Erfolgsgeschichte der Klingenthaler und vogtländischen Wintersportler fortgesetzt werden kann. Natürlich haben wir auch davon geträumt, dass auf unserer Großschanze die besten Adler der Welt fliegen.
Nun, nur zehn Jahre später, ist das wahr. Dank der riesigen Einsatzbereitschaft unzähliger Helfer hat Klingenthal nicht nur einen festen Platz im Weltcup-Kalender, sondern darf jetzt das Weltcup Opening austragen. Das ist gerade so, als würde die Formel-1-Saison nicht in Melbourne starten, sondern auf dem Sachsenring.
Ich danke den Verantwortlichen des internationalen Skiverbandes FIS und des Deutschen Skiverbandes DSV für das entgegengebrachte Vertrauen. Wir werden alles daran setzen, dieses Weltcup Opening bestmöglich durchzuführen.“
Dazu trägt Lenk auch persönlich bei. Erst am Samstag (16.11.) lud er beim „Vogtlandtag“ im sächsischen Landtag Abgeordnete und Besucher des Parlamentes zum Skisprung-Weltcup ins Vogtland ein. So, wie er das bei jeder Gelegenheit tut, ganz gleich ob in heimatlichen Gefilden, in Berlin oder wohin ihn seine Dienstreisen noch führen.
Und bestimmt hat der Landrat dann auch immer einen der bislang 15 „FLUGbegleiter“ in der Arbeitstasche. Falls es mal wieder etwas länger dauert.
© VSC Klingenthal, Online Magazin (2013) Skispringen | Literatur
Buchtipp: Neuerscheinung des gebürtigen Klingenthalers Claus Baumann: Es war einmal ... Vom Mythos der Leipziger Schule
Klingenthal Magazin 71 (2013)
Im Jahre 2013 jährt sich die Gründung des Akkordeonorchesters Klingenthal zum 50. mal. Aus diesem Anlass erscheint in der Reihe „Aschberger Land“ ein Themenheft. Auf 52 Seiten wird die Geschichte des 1963 von Erhard Uebel ins Leben gerufene Orchester beleuchtet. Als ein Botschafter des Musikwinkels unternahm das Orchester zahlreiche Konzertreisen ins Ausland. Musikalisch wurden die Möglichkeiten der Akkordeonmusik mit individuellen Arrangements und im Zusammenspiel mit einer Vielzahl von Solisten mit den verschiedensten Instrumenten ausgelotet. Als Werbeorchester der Klingenthaler Harmonikaindustrie gegründet ist das Orchester heute ein Verein mit 19 aktiven Spielern. Musikalischer Leiter ist der langjährige Konzertmeister Gunter Gerber. Vor ihm hatten Karl Lipsius, Falko Güther, Heinz Dähn und Günter Herold das Dirigentenamt inne.
Der Vertrieb des Heftes erfolgt ausschließlich über das Akkordeonorchester Klingenthal.
„Akkordeonorchester Klingenthal · Jubiläumsschrift zum 50. Gründungsjubiläum“
52 Seiten Softcover, erschienen im Mai 2013, Heftpreis 5,00 Euro
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„Geschichten zur Geschichte“ – so nennt sich das nun vorliegende Buch, herausgegeben von Johannes und Michael Grimm. Es erzählt auf seinen fast 300 Seiten nicht nur Geschichten zur Geschichte, sondern es will die klingenden Täler und ihre Umgegend von vielen verschiedenen Seiten her sehen.
So stehen am Anfang bekannte und weniger bekannte Sagen, und am Ende liest man Geschichten und Gedichte von der Weihnachtszeit hier bei uns; und in einer bunten Mischung wird der Leser durch die Entwicklung der Musikstadt Klingenthal geführt, lernt dabei Musikinstrumentenbauer und Musiker kennen, die unsere Heimat daheim und in aller Welt würdig vertreten haben. An zahlreichen Details will das Buch die Höhen und Tiefen vergangener Jahre darstellen, und dabei soll auch an so manche Persönlichkeit erinnert werden, deren Wirken Spuren hinterlassen hat im Gesicht der klingenden Täler und darüber hinaus.
Aber auch in unsere herrliche Landschaft mit ihren ausgedehnten Wäldern wird der Leser geführt, an oft schon vergessenes Brauchtum, an Bemerkenswertes und Merkwürdiges aus Klingenthal und Umgebung erinnert; vom hiesigen Schulwesen vergangener Jahre, von Wintersportlern und Turnern, von Kunstmalern und anderen Künstlern, sogar von Wirtshäusern wird erzählt, und natürlich werden auch die heimatlichen Mundarten mit ihren Repräsentanten Max Schmerler, Hans Wild und den vielen anderen nicht vergessen.
Dabei will dieses Buch keineswegs als eine Chronik im Sinne der Arbeiten eines Karl August Wolf, oder eines Arthur Müller, eines Kurt Erich Dörfel oder eines Dr. Kurt Kauert verstanden werden. Vielmehr will es eine Darstellung unserer Heimat in Wort und Bild sein, ähnlich wie es im Jahre 1925 der Lehrer Carl Gustav Doerfel aus Brunndöbra mit seinem längst vergriffenen Buch „Mei Klingetholer Hamet“ versucht hat.
Beim Lesen wird dem Heimatfreund jedoch vielleicht so manches bekannt vorkommen, denn die in den vergangenen Jahren herausgegebenen „Kleinen Klingenthaler Hefte“ lieferten schließlich den wesentlichen Teil des Inhaltes dieser „Geschichten zur Geschichte“.
Das Buch ist in der Tourist-Information Klingenthal erhältlich.
Online Magazin (2013)
Im Museum von Georg Carsten Eibisch im Gebäude der ehemaligen Dank-Brauerei in Zwota hat sich über die Jahre so manches angesammelt. Einen Teil der Sammlung bilden historische Kutschen, Wagen, Karren und Schlitten – eben all das, was man zum „Landleben in der guten alten Zeit“ benötigte. Diesen Exponaten wurde ein Kalender gewidmet und es gesellen sich noch historische Skier, eine von Eibisch, der Zimmerermeister ist, selbst gebaute Postkutsche und eine Feuerspritze dazu. Die Ausstellungsstücke werden von vier Models präsentiert. Carolin, Kristin, Madlen und Melanie posierten geduldig unter anderem beim Wäschewaschen am Hüttenbachteich, beim Wintersport auf dem Herrenberg oder mit dem Heuwagen auf dem Schlosserberg. Der Kalender für das Jahr 2013 ist in Zwota im Museum von Georg Carsten Eibisch in der Braugasse 5 und im Gasthof Zwota erhältlich.
Online Magazin (2012)