Weltrekordversuch – Mit dem Bike von der Schanze in der Sparkasse Vogtland Arena
MTB Jump von der Skisprungschanze
Screenshot YouTube

Weltrekordversuch – Mit dem Bike von der Schanze in der Sparkasse Vogtland Arena

Klingenthal, 16.09.2019. In den sozialen Netzwerken machen seit einigen Tagen Videos eines spektakulären Weltrekordversuchs die Runde. Am 16. September unternahm der Rehauer Rad-Profi Johannes Fischbach auf einer eigens installierten Schanzenkonstruktion auf der Großschanze in der Sparkasse Vogtland Arena einen halsbrecherischen Stunt. Ziel des mehrfachen Deutschen Meisters in verschiedenen Mountainbike-Disziplinen war es, die 60-Meter-Marke mit einem Sprung mit dem Mountainbike zu knacken. Vor einigen Jahren war Fischbach bereits von einer 85-Meter-Schanze gesprungen, kam auf eine Weite von 50 Metern. Sein Versuch, es auf die Spitze zu treiben, ging diesmal aber schief: „Wir haben jetzt gesehen, dass das einfach nicht möglich ist. Mit einem Bike von einer Skischanze zu hüpfen passt eben doch nicht perfekt. Ist ja auch eine Skischanze“, so Fischbach. Und weiter: „Den alten Weltrekord haben wir bereits beim Testsprung gebrochen. Allerdings wollte ich es ausreizen. Dabei ging es dann leider schief.“

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Im Video ist zu sehen, wie der 31-jährge etwa 45 Meter nach dem Absprung vom mit Holzplanken verlängerten Schanzentisch kurz vor der Landung nach vorn überkippt und stürzt. Danach rutscht er, gefolgt von seinem Bike, den gesamten Schanzenauslauf hinunter, ist anschließend etwas wacklig auf den Beinen.
„Es hat mich schon ordentlich durchgeschüttelt und am nächsten Tag hab ich mich gefühlt, als ob ich unter einen Traktor gekommen wäre. Es gab aber keine ernsthaften Verletzungen, abgesehen von Schleudertrauma und einigen Prellungen. Eine Woche nach der Aktion war ich schon wieder bei den Deutschen Meisterschaften am Start.“

Als Trost darf sich Fischbach über einen Eintrag ins Guinness-Buch freuen. Die genaue Weite seines Rekordsprungs weiß er allerdings nicht: „Ich war an dem Tag physisch und mental nicht mehr auf der Höhe. Die Enttäuschung über den Sturz war schon sehr groß, deshalb hatte mich die Weite des Probesprungs nicht wirklich interessiert. Es waren knapp 40 Meter.“ Die exakte Weite darf auch erst bekannt gegeben werden, wenn das Anerkennungsverfahren durch die Mitarbeiter des Guinness-Buches abgeschlossen ist.
 Einen weiteren Rekord-Versuch dieser Art wird es laut „Fischi“ nicht geben: „Ich habe diese Idee begraben. Die Physik schiebt leider den Riegel vor.“

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Jenny Nowak und Daniela Dejori gewinnen
Jenny Nowak
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Jenny Nowak und Daniela Dejori gewinnen

Klingenthal, 05.08.2019. Jenny Nowak (GER) und Daniela Dejori (ITA) heißen die beiden Gewinnerinnen am zweiten Tag des Women Alpencup in Klingenthal-Mühlleithen. Die 16jährige Deutsche vom SC Sohland holte sich den Sieg im Spezialsprunglauf. Die 17jähige Italienerin gewann den Wettbewerb in der Nordischen Kombination.
 
In einem bis zum letzten Sprung spannenden Wettkampf auf der großen Vogtlandschanze (HS 85) zeigten die 49 Juniorinnen aus sieben Ländern hervorragende Leistungen. Jenny Novak, die am Bundesstützpunkt in Klingenthal trainiert, führte nach einem Sprung auf 76 Meter schon nach dem ersten Durchgang, musste nach 71 Metern im zweiten noch zittern. Doch mit 217,7 Punkte konnte sie sich den Sieg sichern. Sigrun Kleinrath (AUT) erhielt für ihre beiden Sprünge von 73 und 76 Metern 216,0 Punkte, wurde damit Zweite. Auf den dritten Podestplatz schaffte es Silva Verbic (SLO) mit Sprüngen auf 78 und 72 Metern und 214,3 Punkten.
 
Am Nachmittag traten dann 30 der jungen Athletinnen zur Entscheidung in der Nordischen Kombination an. Am Waldhotel Vogtland hatten sie einen 3-Kilometer Crosslauf zu absolvieren. In die Wertung ging der erste Sprung vom Vormittag. Dementsprechend startete Jenny Nowak als erste. 11 Sekunden nach ihr ging Daniela Dejori als Vierte ins Rennen. Sie konnte die vor ihr liegenden Kombiniererinnen schon in der ersten Runde überholen und lief nach 11:50,0 Minuten als strahlende Siegerin über die Ziellinie. Da Annika Sieff (ITA) mit 12:34,5 Minuten auch eine starke Laufleistung zeigte, feierten die Italienerinnen einen Doppelsieg. Als dritte lief Cindy Haasch (GER, TSG Ruhla) mit 1:06,5 Minuten Rückstand auf die Siegerin ins Ziel. Hinter Sigrun Kleinrath (AU) konnten sich mit Maria Gerboth und Jenny Nowak zwei weitere DSV-Mädchen die Plätze 5 und 6 sichern.
 
Der Women Alpencup wird mit zwei weiteren Wettbewerben fortgesetzt. Dienstag und Mittwoch springen die Mädchen der Jahrgänge 2000 bis 2007 im erzgebirgischen Pöhla. Zum Abschluss gibt es dann in Bischofsgrün in Oberfranken noch einmal Wettbewerbe im Sprung und in der Kombination.

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Nika Prevc ist die Beste der fliegenden Mädchen
Daniela Dejori, Nika Prevc und Sigrun Kleinrath (von links)
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Nika Prevc ist die Beste der fliegenden Mädchen

Die Slowenin Nika Prevc holte sich auf der Vogtlandschanze den Sieg beim ersten Springen des Women Alpencup
 
Klingenthal, 04.08.2019. Nika Prevc hat das erste Springen beim diesjährigen Women Alpencup gewonnen. Auf der großen Vogtlandschanze (HS 85) in Klingenthal-Mühlleithen sprang sie 73 und 75 Meter. Dafür erhielt die Schwester der springenden Prevc-Brüder 210,1 Punkte.
 Damit setzt sich die 14-jährige klar vor der Italienerin Daniela Dejori durch, die für zwei Sprünge auf 73,5 Meter 201,2 Punkte erhielt. Den dritten Platz sicherte sich Sigrun Kleinrath aus Österreich mit Weiten von 73,5 und 72,5 Meter sowie 195,8 Punkten.
Beste Juniorin des Deutschen Skiverbandes war Jenny Novak (SC Sohland). Die am Bundesstützpunkt in Klingenthal trainierende Athletin erreichte Platz 6. Mit ihren Sprüngen auf 70 und 69 Meter sowie 192,4 Punkten war die 16-jährige allerdings nicht zufriden.
Insgesamt waren 48 Springerinnen und Kombiniererinnen der Jahrgänge 2000 bis 2007 aus sieben Ländern am Start.

Sie bestreiten am Montag (05.08.2019) einen zweiten Sprungwettbewerb, 35 von ihnen auch einen Wettkampf in der Nordischen Kombination. Dem Probedurchgang um 10.00 Uhr folgen ab 10.45 Uhr die beiden Wertungssprünge und die Siegerehrung für das Springen.
Für die jungen Kombiniererinnen geht der erste Sprung in die Wertung. Sie werden dann um 14.00 Uhr am Waldhotel Vogtland Start zum 3-Kilometer-Crosslauf als zweiten Teil der Nordischen Kombination austragen. Danach werden die Besten geehrt.
Schon am Dienstag geht es im erzgebirgischen Pöhla für die Juniorinnen mit dem Alpencup weiter. Abgeschlossen wird die Tournee dann am kommenden Wochenende in Bischofsgrün Abschluss ist dann in Bischofsgrün.

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Wasserskispringen in Klingenthal
Freibad Klingenthal mit Wasserskisprungschanze
© Thomas Lenk

Wasserskispringen in Klingenthal

06./07.07.2019. Zum Beginn der Sommerferien verspricht die 12. Wasserskisprung Weltmeisterschaft ein tolles Gaudiwochenende im Freibad Klingenthal zu werden. Rund um die Quali am Samstag und den Wettkampf am Sonntag in diesem Skispringen der besonderen Art haben die Organisaatoren ein buntes Badfest-Programm gestrickt. Das Programm:

SAMSTAG, 06.07.2019
13.00 Uhr Eröffnung
13.00 Uhr Beginn Familiennachmittag mit dem Vogtlandradio
14.40 Uhr Vorführung Wasserwacht
15.00 Uhr Bierschwimmstaffel
18.00 Uhr Qualifikationssprung
19.30 Uhr Sommer-Apres-Ski-Party mit DJ Felix

SONNTAG, 07.07.2019
13.30 Uhr Probesprung
14.30 Uhr Erster Wertungsdurchgang
15.15 Uhr Finale Bierstaffel
16.00 Uhr Zweiter Wertungsdurchgang
17.00 Uhr Siegerehrung

Veranstaltungsort: Freibad Klingenthal, Dürrenbachstraße 40, 08248 Klingenthal

Angaben ohne Gewähr. Änderungen vorbehalten.

Online Magazin (2018)

 
Staatssekretär übergibt Fördermittel-Bescheid für Windsegel
Günther Schneider (links) überreicht den Fördermittelbescheid an Bürgermeister Thomas Hennig
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Staatssekretär übergibt Fördermittel-Bescheid für Windsegel

Freistaat Sachsen unterstützt Investition in der Sparkasse Vogtland Arena Klingenthal mit mehr als 1,5 Millionen Euro

Klingenthal, 24.04.2019. „Jetzt kann es losgehen. Wir werden umgehend die Ausschreibung für das Windnetz starten“, strahlte Thomas Hennig am Mittwochvormittag (24.4.2019) im Auslauf der Großschanze in der Sparkasse Vogtland Arena mit der Sonne um die Wette. Grund für die gute Laune des Bürgermeisters von Klingenthal, der gleichzeitig Vorsitzender des Zweckverbandes Vogtland Arena ist: Er erhielt von Innenstaatssekretär Prof. Dr. Günther Schneider den Fördermittelbescheid für den Bau eines neuen Windsegels.

Günther Schneider betonte bei der Übergabe: „Sachsen ist Sportland. Sommer wie Winter blickt ein internationales Publikum auf die Großveranstaltungen in Klingenthal. Sie sind damit auch ein wesentlicher Faktor für den Tourismus in der Region. Die Investition in das neue Wundsegel ist ein klares Bekenntnis zum Spitzensportstandort und zum sportbegeisterten Vogtland.“ Gleichzeitig dankte er allen an der Organisation und Durchführung der Wettkämpfe Beteiligten für ihr Engagement. Schneider verwies auch darauf, dass der Freistaat Klingenthal, Oberwiesenthal und Altenberg als Austragungsorte internationaler Spitzenwettkämpfe ebenso fördert wie den Breiten- und Nachwuchssport.

Mit dem Fördermittelbescheid in den Händen verwies Thomas Hennig darauf, dass nicht nur sportlich gesehen auf der Großschanze Spitzenleistungen vollbracht werden. Auch die schnelle Bearbeitung des Anfang Märtz eingereichten Antrags ist eine Spitzenleistung. Nun ist es das Ziel, das vom Internationalen Skiverband FIS geforderte Windsegel bis zum Herbst zu errichten. Der Bau kostet insgesamt knapp 1,8 Millionen Euro. Die Sicherheit der Sportler soll mit dem Windsegel erhöht werden.

Die nächsten großen Wettkämpfe auf der bis 2006 gebauten Großschanze sind die FIS Sommer Grand Prix Nordische Kombination der Männer und Frauen am 28. August, der FIS Continentalcup Skispringen am letzten September-Wochenende und das Finale des FIS Sommer Grand Prix Skispringen am 5. Oktober. Der absolute Höhepunkt in diesem Jahr wird dann der FIS Weltcup Skispringen vom 13. bis 15. Dezember sein. Der Ticket-Vorverkauf soll Anfang Juli starten.

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Sachsen stärkt Klingenthal als Wintersport-Standort
Thomas Hennig, Rolf Keil, Michael Kretzschmer, Jenny Nowak und Alexander Ziron (v. l.)

Sachsen stärkt Klingenthal als Wintersport-Standort

Plauen, 22.03.2019. Der Freistaat Sachsen stärkt Klingenthal als Austragungsort internationaler Wintersportwettkämpfe. Das hat Ministerpräsident Michael Kretzschmer während eines Mediengesprächs in Plauen nachdrücklich versichert.
Konkret sagte er die finanzielle Unterstützung des Landes für die weitere Gestaltung der Sparkasse Vogtland Arena zu. Dies betrifft noch in diesem Jahr die Errichtung des vom Internationalen Skiverband (FIS) geforderten Windnetzes an der Großschanze für 1,8 Millionen Euro und die Installation einer Videowand als Besucher-Informations-Tafel für 200.000 Euro. Darüber hinaus soll in den nächsten Jahren der Neubau eines Besucher-Informations-Zentrums für 6 bis 8 Millionen Euro realisiert werden. „Das Geld liegt bereit!“, so der Ministerpräsident, der schon mehrfach die fantastische Stimmung bei den Wettkämpfen der besten Skispringer und Kombinierer der Welt in Klingenthal genossen hat.
„Die Investitionen sind wichtig, um die Sparkasse Vogtland Arena als Austragungsort von Weltcups der Skispringer und Nordisch Kombinierten zu sichern und dem Nachwuchs bestmögliche Trainings- und Wettkampfbedingungen zu bieten“, betonte Rolf Keil, Landrat des Vogtlandkreises.
Zustimmung erhielt er von Jenny Nowak, die im Nachwuchsbereich zu den besten Skispringerinnen und Kombiniererinnen in der Welt gehört. „Ich freue mich ganz besonders auf Wettkämpfe in Sachsen, erst recht in Klingenthal, das ist immer etwas Besonderes“, so die 16jährige, die für ihren Heimatverein SC Sohland in der Lausitz startet und am Bundesstützpunkt in Klingenthal trainiert. Sie fiebert schon jetzt dem Sommer Grand Prix Ende August mit den beiden Stationen Oberwiesenthal und Klingenthal entgegen.
„Die internationalen Spitzenwettkämpfe und auch die Wettbewerbe im Nachwuchsbereich tragen entscheidend dazu bei, dass Klingenthal, das Vogtland und ganz Sachsen bekannter werden und dadurch mehr Gäste in die Region kommen und damit auch für Handel und Gewerbe Umsätze bringen“, unterstrich Thomas Hennig, der als Bürgermeister von Klingenthal auch Vorsitzender des Zweckverbandes Vogtland Arena ist. Vogtlandkreis und Klingenthal arbeiten hier zusammen, um die wintersportliche Infrastruktur am Aschberg zu stärken.
Wie groß die Ausstrahlungskraft der Weltcups ist, belegte Alexander Ziron, Geschäftsführer des Vogtländischen Skiclubs Klingenthal (VSC), mit aktuellen Zahlen. „4,2 Millionen Fernsehzuschauer haben sich live den Weltcup der Nordisch Kombinierten am 3. Februar angesehen, insgesamt gab es 42 Millionen Fernsehkontakte bei den Übertragungen aus Klingenthal“, so Ziron. Außerdem verwies er darauf, dass neben dem Sommer Grand Prix der Kombinierer Ende August nach dem vorläufigen FIS-Kalender in Klingenthal auch die Finals im Continentalcup und Sommer Grand Prix der Skispringer Ende September und Anfang Oktober stattfinden. Im Dezember wird dann der Weltcup der Skispringer folgen und schließlich Anfang 2020 noch ein langes Wochenende mit Continentalcups der Springer und Kombinierten.
„Das alles entspricht unserem Ziel, mit dem Spitzensport die Menschen zu begeistern, so den Tourismus weiter zu entwickeln und damit den ländlichen Raum in Sachsen zu stärken“, erklärte Ministerpräsident Kretzschmer.

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Investitionen in Wintersport-Standort Klingenthal
Janina Pfau, Rolf Keil, Carsten Förster, Isa Suplie, Gerhard Nöbel und Thomas Hennig (von links)
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Investitionen in Wintersport-Standort Klingenthal

Neuer Zweckverband für die Vogtland Arena startet erste Vorhaben
 
Plauen/Klingenthal, 05.03.2019. Spätestens zum Weltcup der Skispringer vom 13. bis 14. Dezember dieses Jahres soll das stationäre Windsegel an der Großschanze in Klingenthal stehen. Sportliches Ziel ist sogar schon Ende September, Anfang Oktober, wenn Skispringer aus aller Welt zu Continentalcup und Sommer Grand Prix ins Vogtland kommen. Das hat der Zweckverband für die Vogtland Arena am Montagabend während seiner ersten Beratung in Plauen beschlossen.

Zunächst waren Klingenthals Bürgermeister Thomas Hennig als Vorsitzender des Zweckverbands und Vogtland-Landrat Rolf Keil (CDU) als sein Stellvertreter einstimmig gewählt worden. Vogtlandkreis und Stadt Klingenthal haben den Zweckverband mit Wirkung vom 15. Februar 2019 gegründet, „um mit Investitionen den Wintersport-Standort Klingenthal langfristig zu sichern“, so Rolf Keil. „Ohne diese Investitionen wird die Vogtland Arena zum Millionengrab“, ergänzte Thomas Hennig.

Als Mitglieder des Zweckverbands gewählt worden waren aus den Reihen des Kreistags die Schönecker Bürgermeisterin Isa Suplie und Janina Pfau, die auch Mitglied des Landtags ist. Die Vertreter aus dem Stadtrat Klingenthal sind Gerhard Nöbel und Carsten Förster.

In den Zweckverband bringt der Vogtlandkreis die Vogtland Arena mit der Großschanze ein, die Stadt Klingenthal neben den Vogtlandschanzen in Mühlleithen samt Funktionsgebäude und Kampfrichterturm auch die Skirollerbahn am Kiel, das Bison-Pistenfahrzeug sowie das Loipenhaus in Mühlleithen und die Wettkampfloipen in Mühlleithen. Alles soll in enger Verbindung zwischen Sport und Tourismus erhalten und ausgebaut werden.

Erstes großes Projekt, das auf den Weg gebracht wird, soll das vom Internationalen Skiverband (FIS) geforderte stationäre Windsegel sein. Rund 1,5 Millionen Euro sind geplant, 85 Prozent davon will der Freistaat Sachsen fördern.

Zweites Vorhaben ist die Errichtung einer Video-Leinwand als Besucher-Informationssystem für touristisches Marketing. Die Kosten liegen bei etwa 200.000 Euro, auch hier will Sachsen mit 85 Prozent Fördermitteln helfen.

Drittes Großvorhaben ist der Bau eines Besucher-Informationszentrums, für das derzeit die Raumplanung läuft. Tourist-Information, Wintersport-Ausstellung, Eingangsbereich mit Bistro und mehr sollen untergebracht werden.

„Besonders dankbar bin ich, dass sich der sächsische Landtag und die Regierung des Freistaates mit Ministerpräsident Michael Kretzschmer nachdrücklich zu Klingenthal als touristisches und sportliches Zentrum in Sachsen bekennen und unsere Vorhaben unterstützen“, betonte Rolf Keil.

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Tilen Bartol und Moritz Baer sind die COC-Gewinner
Moritz Baer (links) und Tilen Bartol gewinnen die COC-Wettkämpfe
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Tilen Bartol und Moritz Baer sind die COC-Gewinner

Klingenthal, 06.01.2019. Tilen Bartol (SLO) und Moritz Baer (GER) heißen die beiden Gewinner des Sparkassen FIS Continental Cup Skispringen in der Sparkasse Vogtland Arena Klingenthal.

Nachdem am Samstag (05.01.2019) der Wettkampf wegen Wind, Regen und Nebel abgesagt werden musste, konnten am Sonntag zwei Wettkämpfe ausgetragen werden. Den ersten Wettkampf gewann Tilen Bartol überlegen. Für Sprünge auf 137,5 und 131 Meter erhielt er 233,8 Punkte. Damit verwies er Andreas Granerud Buskum auf Platz zwei, der für 132,0 und 127,5 Meter 220,8 Punkte erhielt. Den dritten Platz teilten sich mit jeweils 218,9 Punkten Marius Lindvik (NOR, 129,5 und 130,0 Meter) und Pius Paschke (GER, 125,5 und 130,5 Meter).
Nach einer Stunde Pause folgte dann der insgesamt 8. Wettbewerb der COC-Serie. Da die Bedingungen sich verschlechterten konnte nur ein Durchgang gesprungen werden. Diesen gewann Moritz Baer (GER). Er erhielt für seinen Sprung auf 137,5 Meter 118,7 Punkte. Platz 2 erreichte Zak Mogel (SLO) mit 139,5 Metern und 117,1 Punkten. Dritter wurde erneut Marius Lindvik (NOR), der für 131,0 Meter 116,5 Punkte erhielt.
Ex-Weltmeister Severin Freund, der als prominentester Starter den COC zum Formaufbau nutzen wollte, konnte nicht um den Sieg springen. Er erreichte die Plätze 7 und 16.

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FIS Continental Cup
© Thomas Lenk | Archiv

FIS Continental Cup

04.–06.01.2019. Grünes Licht gab es kurz vor Silvester für die anstehenden internationalen Wettkämpfe in Klingenthal. »Donnerstag und Freitag war Schneekontrolle durch den Internationalen Skiverband. Es wurde entschieden, dass die beiden Continental Cups nach jetzigem Stand ausgetragen werden können«, berichtet VSC-Vizepräsident Marcus Stark. Also werden vom 4. bis 6. Januar drei Continental-Cup-Wettbewerbe in der Nordischen Kombination und zwei im Springen ausgetragen.
65 Kombinierer und 68 Springer aus jeweils 15 Ländern haben sich in die Meldelisten eingetragen. Gesprungen wird in der Sparkasse Vogtland Arena. Für die Kombinierer sind am 3. Januar vormittags Trainingssprünge und der provisorische Wertungsdurchgang angesagt, nachmittags Lauftraining. Freitag und Sonntag werden zwei Gundersen-Entscheidungen ausgetragen, also jeweils ein Sprung und danach der 10-Kilomter-Lauf. Am Samstag findet der Teamwettbewerb statt. Jeweils am Vormittag wird gesprungen, mittags gelaufen.

Aufgrund der milden Witterung und der unsicheren Wetterprognosen, werden die Laufwettbewerbe zum FIS Continental Cup der Nordisch Kombinierten in Johanngeorgenstadt ausgetragen. Das gab Veranstalter VSC Klingenthal am Neujahrstag bekannt.
 Die Sprungwettbewerbe der Spezialspringer und Nordisch Kombinierten werden wie geplant in der Sparkasse Vogtland Arena in Klingenthal über den Bakken gehen.

Nun wird jede Stunde genutzt, um die Großschanze in der Sparkasse Vogtland Arena zu präparieren. Der Kunstschnee, der vor den Feiertagen im Auslauf auf Halde geblasen wurde, wird seit Donnerstagfrüh mit den Pistenraupen auf dem Aufsprunghang verteilt und befestigt. Die Arena-Mitarbeiter um Thomas Meisinger und Tino Krause zeigen dabei einmal mehr vollen Einsatz und Können.

Für jeden Tage kostet der Eintritt zu den COC-Wettkämpen und dann auch eine Woche später zu den Alpencup-Springen jeweils 6 Euro, ermäßigt 4 Euro. Tickets gibt es nur an der Tageskasse. Inhaber eines Dauertickets für den Weltcup der Kombinierer haben Zutritt zu diesen Wettkämpfen.
Karten und Infos unter www.weltcup-klingenthal.de sowie im Eingangsgebäude der Sparkasse Vogtland Arena.


PROGRAMM

ALLE SPRINGEN: Sparkasse Vogtland Arena, Klingenthal
*) LÄUFE DER KOMBINIERER: Johanngeorgenstadt

DONNERSTAG, den 03.01.2019
Nordische Kombination – Training und Pocket Jump
09.00 Uhr Offizielles Sprungtraing
Anschl. Provisorischer Wettkampfdurchgang
14.30 Uhr Offizielles Lauftraining*
 
FREITAG, den 04.01.2019
Nordische Kombination – Individual Gundersen – 1 Sprung / 10 km
09.00 Uhr Probedurchgang Nord. Kombination
Anschl. Sprunglauf (1 Wertungsdurchgang) Nord. Kombination
14.30 Uhr Lauf (10 km) Nord. Kombination*
Anschl. Siegerehrung Nord. Kombination


SAMSTAG, den 05.01.2019
Nordische Kombination –Team Gundersen – 1 Sprung / 5 km – 2,5 km – 2,5 km – 5 km
09.00 Uhr Probedurchgang Nord. Kombination
Anschl. Sprunglauf (1 Wertungsdurchgang) Nord. Kombination
14.30 Uhr Lauf (10 km) Nord. Kombination*
Anschl. Siegerehrung Nord. Kombination
Spezialspringen – Offizielles Training & Sprunglauf
15.00 Uhr Offizielles Training
Anschl. Sprunglauf (1. Durchgang) Skispringen
Anschl. Sprunglauf (Finaldurchgang) Skispringen
Anschl. Siegerehrung Skispringen

SONNTAG, den 06.01.2019
Nordische Kombination – Individual Gundersen – 1 Sprung / 10 km
09.00 Uhr Probedurchgang Nord. Kombination
Anschl. Sprunglauf (1 Wertungsdurchgang) Nord. Kombination
14.30 Uhr Lauf (10 km) Nord. Kombination*
Anschl. Siegerehrung Nord. Kombination
Spezialspringen – Offizielles Training und Sprunglauf
15.30 Uhr Probedurchgang Skispringen
Anschl. Sprunglauf (1. Durchgang) Skispringen
Anschl. Sprunglauf (Finaldurchgang) Skispringen
Anschl. Siegerehrung Skispringen

Änderungen vorbehalten.

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Schanzengeschichte(n)
Buchtitel
© Conception Seidel

Schanzengeschichte(n)

Rund 70.000 Zuschauer drängten sich am 1. Februar 1959 im Klingenthaler Steinbachtal, um die Weihe der Großen Aschbergschanze zu erleben. Es war die größte Kulisse bei einer Sportveranstaltung, die das Vogtland jemals erlebte. Die Geschichte um die Schanze begann freilich viel früher. Drei Jahrzehnte war die Schanze Austragungsort hochkarätiger Skisprungveranstaltungen, der Höhepunkt dabei die Weltcup-Premiere 1986. Das Buch erinnert an eine zur Legende gewordenen Sportanlage und Kerstin Lehmann und Thorald Meisel erzählen Geschichten rund um die Klingenthaler Schanzenfamilie.
„Schanzengeschichte(n)“ ist im Verlag concepcion SEIDEL OHG in Hammerbrücke erschienen, kostet 14,95 € und ist im Buchhandel über die ISBN 978-3-86716-180-0 zu beziehen.

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Klingenthal Magazin
ISSN 1437-336X
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