02.10.2016. Erneut ist Klingenthal Austragungsort des Finales des FIS Sommer Grand Prix im Skispringen. Der Zeitplan am Sonntag vor dem Feiertag (Tag der deutschen Einheit) ist gedrängt, da an einem Tag die Trainingssprünge, die Qualifikation und der Wettkampf mit zwei Wertungssprüngen durchgeführt werden. Bei den Eintrittspreisen spart der Käufer bis 31.08. fünf Euro; danach und an der Tageskasse kostet das Ticket für Erwachsene 20,00 € (Ermäßigt bis 31.08. 12,00 €; danach 16,00 €). Das im Vorverkauf gesicherte Ticket gilt übrigens gleichzeitig als Eintrittskarte für den unmittelbar vorher (Freitag/Samstag) stattfindenen Continentalcup im Skispringen.
Programm für den 02.10.2016 09.00 Uhr Einlass 09.30 Uhr Offizielles Training (zwei Sprünge) HS 140 14.30 Uhr Qualifikation 16.10 Uhr Sprunglauf 1. Wertungsdurchgang 17.20 Uhr Sprunglauf Finaldurchgang anschließend Siegerehrung (Platz 1 bis 3) anschließend Siegerehrung Gesamtwertung FIS Sommer Grand Prix anschließend »Grand Prix Party« im Festzelt an der Sparkasse Vogtland Arena
30.09.–01.10.2016. Direkt vor dem Sommer Grand Prix im Skispringen treffen sich am Freitag und Samstag die Continentalcup-Skispringer und bestreiten mit zwei Wettkämpfen ihr Sommerfinale. Tickets sind an der Tageskasse erhältlich. Die Eintrittskarten berechtigen am Samstag, 01.10.2016 ab ca. 30 Minuten nach Ende der Veranstaltung zur Auffahrt auf dem Schanzentrum mit der Erlebnisbahn »WieLi«. Eintrittspreise pro Tag: 6 € Erwachsene, 4 € ermäßigt (Schüler, Studenten, Schwerbeschädigte) Kinder bis einschl. 5 Jahre frei.
Freitag, 30.09.2016 Offizielles Training & Sprunglauf 13.00 Uhr Einlass 14.30 Uhr Offizielles Training (zwei Sprünge) 16.30 Uhr Sprunglauf 1. Wertungsdurchgang anschließend Sprunglauf Finaldurchgang anschließend Siegerehrung (Platz 1 bis 3)
Sonnabend, 01.10.2016 Sprunglauf 08.30 Uhr Einlass 09.00 Uhr Probedurchgang 10.00 Uhr Sprunglauf 1. Wertungsdurchgang anschließend Sprunglauf Finaldurchgang anschließend Siegerehrung (Platz 1 bis 3) anschließend Siegerehrung Gesamtwertung COC Sommer
Planica, 18.–20.03.2016. Vor dreimal ausverkauftem Nordijski center Planica präsentierten die Athlethen und der Veranstalter einen fulminanten Saisonabschluss. Bereits am Donnerstag wurde der wegen Windes in Titisee-Neustadt abgesagte Weltcup auf der Skiflugschanze in Planica nachgeholt; der erste Wertungsdurchgang wurde als Quali für das Skifliegen am Freitag gewertet. So bot der Slowenische Skiverband bei Sonnenschein und blauem Himmel drei Einzelentscheidungen und ein Team-Fliegen. Insgesamt 110.000 Zuschauer sollen an allen Tagen das Spektakel vor Ort verfolgt haben. Und das Publikum bildet eine unglaubliche Jubelkulisse. In Planica wehen die vielen slovenischen Fahnen in erster Linie für die eigenen Sportler, allenfalls ein anerkennendes Raunen ernten weite Sätze von Springern anderer Länder – es sei denn, sie heißen Noriaki Kasai – er genießt beim slowenischen Publikum offenbar einen Sonderstatus. Und so waren die Ergebnisse der Wettbewerbe auch ganz nach dem Geschmack des slowenischen Publikums. Am Donnerstag gewann Peter Prevc (SLO) vor Johann Andre Forfang (NOR) und Robert Kranjec (SLO), am Freitag Robert Kranjec vor Prevc und Forfang und zum Abschlussspringen am Sonntag Prevc vor Kranjec und Forfang. Da ließ es sich verschmerzen, dass die Norweger mit Daniel Andre Tande, Anders Fannemel, Kenneth Gangnes und Johann Andre Forfang beim Teamspringen am Samstag die Nase vorn hatten und Slowenien und Österreich auf die Plätze verwiesen. (Die Ergebnislisten stehen unten zum Download bereit.)
Ihren Höhepunkt erreichte die Stimmung beim Abschlussspringen am Sonntag – auch bei den Athleten. Schon während des zweiten Durchgangs sammelte sich das slowenische Team in der Nähe des Exitgates’ an der Bande. Als letzter Springer kam er – der Überflieger der Saison und Abräumer schlechthin: Vierschanzentourneesieger, Skiflug-Weltmeister, Skiflugweltcup-Sieger und Gesamtweltcup-Gewinner – Peter Prevc. Nachdem er bei 241,5 Meter gelandet war, emfing ihn sein Team – allen voran Robert Kranjec mit einem Sektempfang der besonderen Art. So spritzt’s sonst nur bei der »Formel 1«. Der Jubel im Publikum kannte keine Grenzen und die Nationalhymne wurde angestimmt und a cappella gesungen.
Nach dem viertägigen Marathon auf der Schanze folgten am Sonntag auch umfangreiche Siegerehrungszeremonien. Eine schöne Idee des Internationalen Skiverbandes (FIS) war es, nach der Ehrung der Tagesbesten die der Weltcup-Gesamtsiegerinnen der Skisprungdamen zu integrieren, deren zwei letzte Springen im rumänischen Rasnov abgesagt worden waren. So bestiegen als nächste die Japanerin Sara Takanashi (Rang 1, 1610 Pkt.) und die Slowenin Maja Vtic (Rang 3, 908 Pkt.) das Podest – die Zweitplatzierte Österreicherin Daniela Iraschko-Stolz fehlte (1139 Pkt.). Danach nahm Peter Prevc (530 Pkt.) die kleine Kristallkugel als Sieger des Skiflug-Weltcups in Empfang, Rang zwei erreichte Robert Kranjec (400 Pkt.) und Rang drei Johann Andre Forfang (348 Pkt.). Jetzt wurde der Koffer mit der großen Kistallkugel für den Weltcup-Gesamtsieger geöffnet. Nahm diese im Vorjahr noch auf Grund der höheren Anzahl an Siegen aber punktgleich mit Prevc (1729 Pkt.) der DSV-Adler Severin Freund entgegen, so ließ Peter Prevc in dieser Saison mit 813 Punkten Vorsprung (gesamt 2303 Pkt.) zum zweitplatzierten Freund (1490 Pkt.) keinen Zweifel daran, wem der große Kristallpokal zusteht. Zum Vergleich, wie groß der Abstand zwischen Prevc und Freund ist: der Erzgebirger Richard Freitag belegt in der Weltcupgesamtwertug am Ende Rang neun mit 680 Punkten. Dritter wurde der Norweger Kenneth Gangnes (1348). Die Norweger unter Cheftrainer Alexander Stöckl holten sich zum Schluss dann noch den Siegerpokal im Nationencup in Planica ab. Dass sich das slowenische Team mit Rang zwei begnügen muss, wird der Trainer Goran Janus angesichts der übrigen Erfolge sicherlich verwinden, zumal er in Planica vom Publikum auch wie ein Held gefeiert wurde. Vorjahres-Nationencup-Gewiner Deutschland kam in dieser Saison auf Rang drei.
Das benachbarte Kranjska Gora ist beim Skispringen die Partymeile von Planica – und das von früh bis in die Nacht. Am Sonntagnachmittag nach dem Abschlussspringen war es im Örtchen nun deutlich ruhiger geworden und viele Fans schon wieder auf dem Heimweg. Und kaum bemerkt, nur verräterisch von zwei Polizisten bewacht, feierte am Abend der Triumphator Peter Prevc im Kellersaal des Gasthauses »Pri Martinu« (Einkehrtipp!). Und wirkt kaum einer beim Siegerjubel so stolz wie er, so ließ er es sich nicht nehmen, zum Fototermin mit der Wirtshausbelegschaft in die Küche zu kommen. Und mit den (gefühlt) hundert mal gehörten Melodien von Slavko Avsenik im Ohr ist die Skisprungsaison 2015/2016, die im November in Klingenthal ihren Anfang nahm, mit dem Abschied von der Oberkrain Geschichte.
Klingenthal, 13.02.2016. Vor 60 Jahren gewann der Klingenthaler Harry Glaß als erster deutscher Skispringer eine olympische Medaille – Bronze in Cortina d’Ampezzo. Aus diesem Anlass hat „Freie Presse“-Redakteur Thorald Meisel für den 13. Februar 2016 zu einer Gesprächrunde den Klingenthaler Bernd Karwofsky und den Tschechen Rudolf Höhnl eingeladen. Mit diesen zwei erfolgreichen Skispringern der 1960er Jahre will er über Harry Glaß und das Skispringen plaudern. Beginn ist am um 14.30 Uhr im Klingenthaler Musik- und Wintersportmuseum. Alle Interessenten sind gern gesehene Gäste.
19.11.2015. WELCOME-PARTY. Bei strömendem Regen wurden im Vorfeld des Weltcups im Skispringen die Sportler gebührend von ca. 2000 Fans auf dem Marktplatz in Klingenthal empfangen; dazu gabs Livemusik von der Band Mr. Feelgood und eine kombinierte Laser-Feuerwerk-Show.
21.11.2015. WELTCUP SKISPRINGEN TEAM. Der erste Weltcupentscheid der Saison 2015/2016 war das Team-Skispringen in Klingenthal, den die deutsche Mannschaft mit Andreas Wellinger, Richard Freitag, Severin Freund und Andreas Wank vor Slowenien und Österreich gewann.
22.11.2015. WELTCUP SKISPRINGEN EINZEL. Den ersten Einzel-Weltcup der Saison 2015/2016 gewann der Norweger Daniel-André Tande vor Peter Prevz und Severin Freund. Lokalmatador Richard Freitag wurde in der Sparkasse Vogtland Arena knapp Vierter.
Neue Ausgabe: Das Heft zum Weltcup im Skispringen mit vielen Bildern weckt Emotionen bei den zahlreichen Helfern und Erinnerungen bei den Fans. Im Klingenthal Magazin erwarten Sie zahlreichen Fotos von der Welcome-Party und aus den zwei Wettkampftagen des Skisprung-Weltcups sowie Beiträge von Sascha Brand und Axel Körner. Axel Körner hatte übrigens beim diesjährige Weltcup seine Premiere als Rennleiter. Erscheinungstermin: 11. Dezember 2015.
Zum dritten mal starten die Skispringer in Klingenthal in die Weltcupsaison. Die Zuschauer erwartet in der Vogtland Arena ein Sportereignis der Extraklasse mit zwei Wettkämpfen – Team- und Einzelspringen. Bereits am Donnerstag vor dem Skisprungwochenende geht auf dem Klingenthaler Marktplatz die Post ab, wenn die teilnehmenden Teams bei der Welcome Party gebührend begrüßt werden. Die Ereignisse um den Weltcup im Skispringen in Klingenthal sollte sich kein Skisprungfan entgehen lassen!
Das Offizielle Training für Freitag, 20.11.2015 wurde abgesagt, die Qualifikation für den Einzel-Wettbewerb auf Sonntag, 12.30 Uhr verschoben.
Samstag, 21.11.2015 Team-Wettbewerb 12.00 Uhr Einlass Sparkasse Vogtland Arena 13.30 Uhr Offizielles Sprungtraining (2 Durchgänge) 16.15 Uhr Sprunglauf 1. Wertungsdurchgang 17.25 Uhr Sprunglauf Finaldurchgang anschließend Siegerehrung anschließend Weltcup Party im Festzelt mit Live-Musik von Mr. Feelgood
Sonntag, 22.11.2015 Einzel-Wettbewerb 10.00 Uhr Einlass Sparkasse Vogtland Arena 12.30 Uhr Qualifikation für den Einzel-Wettbewerb 14.00 Uhr Sprunglauf 1. Wertungsdurchgang 15.15 Uhr Sprunglauf Finaldurchgang anschließend Siegerehrung
Tickets
Tageskasse-Preise ab 01.11.2015 Freitag, 20.11.2015: Vollzahler 10,00 €, ermäßigt 8,00 € Samstag, 21.11.2015: Vollzahler 29,00 €, ermäßigt 24,00 € Sonntag, 22.11.2015: Vollzahler 29,00 €, ermäßigt 24,00 € Ermäßigungen für Schüler, Studenten, Schwerbeschädigte und Rentner bei Vorlage eines gültigen Ausweises. Kinder bis einschließlich 12 Jahre haben freien Eintritt in Begleitung eines vollzahlenden Erwachsenen. Weitere Preisvorteile genießen Sie im Kartenvorverkauf bis 31.10.2015! Auch die Dauerkarte ist nur bis Vorverkaufsschluss erhältlich (45,00 €, ermäßigt 36,00 €)! Tickets und Infos unter www.weltcup-klingenthal.de
VIP-Bereich – Das exklusive Erlebnis
Die besten Skispringer der Welt starten in die neue Saison. Seien Sie beim Weltcup-Auftakt in Klingenthal hautnah dabei: Erleben Sie die einmalige Atmosphäre der Sparkasse Vogtland Arena im exklusiven VIP Bereich. In der urigen Skihütte, direkt am Schanzenauslauf und dem Athletendorf genießen Sie kulinarische Köstlichkeiten und weite Flüge der internationalen Skisprungstars. Parkplätze direkt am Schanzengelände, geführte VIP Touren und direkter Kontakt zu den Skispringern bilden den Rahmen für ein unvergessliches Erlebnis für Sie und Ihre Gäste. Anfrage & Buchung direkt beim Veranstaler VSC Klingenthal e.V. per > e-Mail oder Telefon 037467 2808615 Infos unter www.weltcup-klingenthal.de
Anreise
Innerhalb des Stadtgebietes von Klingenthal fahren am 20., 21. und 22.11.2015 kostenfreie Shuttlebusse auf drei Linien zur Sparkasse Vogtland Arena. Sie können auch mit der Vogtlandbahn anreisen: ab Klingenthal/Bahnhof weiter mit der Shuttlebuslinie. Bitte reisen Sie rechtzeitig an, planen Sie Fahr- und ggf. Fußwegezeiten ein. Informieren Sie sich zu den aktuellen Fahrmöglichkeiten und -zeiten nochmals kurz vor Abreise unter www.vogtlandauskunft.de oder Telefon 03744 19449 . An den Wettkampftagen 21. und 22.11.2015 werden Zusatzfahrten auf folgenden Regionalbuslinien eingerichtet:
Plauen – Oelsnitz – Klingenthal
Reichenbach – Auerbach – Klingenthal
Bad Elster – Markneukirchen – Klingenthal
Hammerbrücke – Klingenthal
Diese Zusatzfahrten nutzt man am besten mit einem Kombiticket: Busfahrt und Eintritt Erwachsene im Vorverkauf 31,00 € Busfahrt und Eintritt ermäßigt (Schwerbehinderter, Rentner, Schüler ab 13 Jahre, Student) im Vorverkauf 26,00 €
Buchvorstellung: „Über meinen Schatten – Eine Reise zu mir selbst“
Als Leistungssportler ist es Thomas Morgenstern gewohnt, ständig von allen Seiten evaluiert zu werden: von den Zusehern und Fans, von der Presse, Trainern und seinem Team. Thomas Morgensterns gnadenlosester Kritiker aber ist Thomas Morgenstern. Offen, sympathisch und direkt lässt der Ausnahmesportler den Leser an dem Dialog teilhaben, der sich nach seinem schweren Sturz in seinem Kopf abspielt, dabei abwechselnd sachliche Diskussion und mal lautstarker Streit ist. Es geht um die Zerrissenheit zwischen Ehrgeiz, Siegeswillen und Erschöpfung, um den Wunsch nach Selbstbestimmung und um die Angst, es alleine nicht zu schaffen. Da kämpfen zwei Persönlichkeiten miteinander – ein Teil will weiter nach oben, noch mehr erreichen, nie aufgeben, der andere Teil will sich zurückziehen und Ruhe finden. Thomas ringt mit Thomas um große Fragen: Ob er seiner Tochter ein guter Vater sein kann, wenn er jeden Tag sein Leben riskiert? Ob er sein Privatleben aufgeben soll für den Erfolg? Und ob die engen Schranken des Leistungssports etwas mit seiner Krankheit zu tun haben? Österreich hat eine innige Beziehung zu seinen Skispringern – diese jungen Ausnahmetalente werden schnell ins Herz geschlossen und dann fiebert, feiert und leidet man mit. Thomas Morgensterns Aufstieg, seine Erfolge und das Ende seiner Karriere haben niemanden kalt gelassen. Das Buch erzählt auf ungewöhnliche, unterhaltsame und persönliche Weise die Geschichte der besonderen Karriere eines besonderen Mannes. Seit seiner Jugend ist Thomas Morgenstern fest im ÖSV verwurzelt und immer von Menschen umgeben: von Trainern, Ernährungsberatern, Pressevertretern, Ärzten, Physiotherapeuten. Man sagt ihm, wie er sich in der Öffentlichkeit bewegen und wohin er gehen soll, wann er schlafen und was er essen darf. Entscheidungen treffen muss er nie, sein Leben folgt einem genauen Plan, der ihn zwar zu Höchstleistungen antreibt, gleichzeitig aber aller Freiheiten beraubt. Als er sich nur wenige Monate nach der Geburt seiner Tochter von deren Mutter trennt, bricht aus dem Boulevard eine Welle der Gehässigkeit über ihn herein und auch diese letzte private Seite seiner Person wird zum Gegenstand öffentlicher Diskussionen. Wenige Wochen nach seinen beiden schweren Stürzen im Jänner 2014 steht er wieder auf der Schanze und am Siegertreppchen. Niemand weiß, dass der ewige Strahlemann zu diesem Zeitpunkt an Depressionen und Angstzuständen leidet. Im Spätsommer desselben Jahres gibt er seinen Rückzug aus dem aktiven Schisport bekannt.
ISBN-13 978-3-7110-0082-8 Hardcover: 176 Seiten Format: 145 mm x 210 mm, gebunden empfohlener VK-Preis: 19,95 EUR (auch als E-Book erhältlich)
THOMAS MORGENSTERN
Thomas Morgenstern gehört mit insgesamt 14 gewonnenen Goldmedaillen, davon dreimal olympisches Gold, acht Siege bei Nordischen Skiweltmeisterschaften und drei Titel bei Skiflug-Weltmeisterschaften zu den erfolgreichsten österreichischen Medaillengewinnern. Er ist einer der wenigen Skispringer, denen es gelungen ist, die vier wichtigsten Wettbewerbe im Skiflug zu gewinnen. 2014 verkündete er nach einer Saison, die ihn aufgrund schwerer Stürze an seine physischen und psychischen Grenzen brachte, mit 27 Jahren seinen Rücktritt vom aktiven Sport. Thomas Morgenstern wurde 1986 in Spittal an der Drau geboren.
04.10.2015. Domen Prevc, der 16-jährige Bruder von Peter Prevc, setzte sich in der Sparkasse Vogtland Arena in Klingenthal mit Weiten von 129,0 und 141,5 Metern sowie 260,5 Punkten vor dem Norweger Andreas Stjernen und Maciej Kot aus Polen durch. In der COC-Gesamtwertung machte es Daniel Andre Tande unfreiwillig spannend: Wegen eines irregulären Anzuges wurde der führende Norweger bereits vor seinem ersten Sprung disqualifiziert. Sein ärgster Verfolger Dawid Kubacki konnte die Gunst der Stunde allerdings nicht nutzen und wurde nur Zehnter in der Tageswertung. Der Pole hätte den abschließenden Wettbewerb gewinnen müssen, um den Gesamtsieg noch zu erringen. Andreas Stjernen sicherte sich Platz zwei der Tageswertung mit Sprüngen auf 132,5 und 139,5 Meter sowie 258,9 Punkten. Maciej Kot kam auf 135,0 und 130,5 Meter und musste sich Stjernen nur um einen Zähler geschlagen geben. Bester Deutscher wurde Andreas Wank auf Platz sieben.
In der Gesamtwertung folgt hinter Daniel Andre Tande und Kubacki Maciej Kot auf Platz drei. Bester Deutscher ist ebenfalls Andreas Wank auf Platz 19. Nach dem COC-Wochenende mit insgesamt gut 1.000 Besucher in der Sparkasse Vogtland Arena folgt vom 20. bis 22. November das Weltcup-Opening der Skispringer.
Statements: Domen Prevc: „Ich fühle mich großartig, vor allem weil ich wirklich nicht mit dem Sieg gerechnet habe. Nach der ersten Runde war ich nur Achter. Für mich ist jeder Punkt im Continentalcup ein Erfolg.“ Andreas Stjernen: „Ich bin glücklich mit dem Wettbewerb heute. Es waren zwei gute Sprünge und sehr gute Bedingungen. Im Winter möchte ich vor allem kontinuierlich auf einem hohen Level springen. Aber ich habe noch einige Arbeit vor mir.“ Maciej Kot: „Es war ein toller Wettbewerb auf hohem Niveau und mit sehr guten Bedingungen. Ich bin sehr gut gesprungen und habe gehofft, dass ich gewinnen könnte. Aber Domen war der Beste. Sein zweiter Sprung war großartig. Es war ein toller Wettbewerb für die polnische Mannschaft. Ich hoffe, dass meine Sprünge zum Weltcupauftakt mindestens genauso gut werden.“ Daniel-Andre Tande: „Mein Anzug war ein wenig zu groß, fünf Millimeter. Aber das ist keine große Sache. Besser jetzt als im Winter. Ich war ein bisschen nervös als Kubacki gesprungen ist. Aber letztlich ist es ein positiver Tag.“
Daniel Andre Tande gewinnt ersten COC in Klingenthal
03.10.2015. Mit dem weitesten Sprung des Tages auf die Sommerrekordweite von 146,0 Metern im Finale sowie 134,0 Meter im ersten Durchgang setzte sich Daniel Andre Tande mit 290,1 Punkten vor dem 16-jährigen Slowenen Domen Prevc und Dawid Kubacki aus Polen durch. Domen Prevc, jüngster Bruder des Gesamtweltcupzweiten Peter Prevc, erreichte nach Sprüngen auf 134,5 und 142,0 Meter mit 281,7 Punkten erstmals einen Podiumsplatz im Continentalcup. Dawid Kubacki wahrte durch seine Versuche auf 129,5 und 137,5 Meter mit 274,1 Punkten und Rang drei zumindest eine rechnerische Minimalchance, Daniel Andre Tande den Gesamtsieg im COC noch streitig zu machen. Vor dem abschließenden Wettbewerb am Sonntag, 04.10.2015, an gleicher Stelle führt der Norweger mit 85 Punkten Vorsprung auf Kubacki. Bester Deutscher in Klingenthal war Andreas Wank auf Platz acht, Karl Geiger und Michael Neumayer belegten die Plätze 14 und 15.
Statements: Daniel Andre Tande: „Es war ein toller Wettbewerb, einer der fairsten des Sommers. Ich bin vor allem wegen dem Weltcup-Opening hier, da ich noch nie auf dieser Schanze gesprungen bin. Der zweite Sprung war natürlich fantastisch. Im ersten Durchgang bin ich noch etwas zu zeitig gelandet.“ Domen Prevc: „Ich bin sehr glücklich und zufrieden. Mit einem so guten Ergebnis habe ich nicht gerechnet. Ich denke, wenn ich weiterhin so gut springe, ist auch am Sonntag ein Ergebnis unter den besten Sechs möglich und vielleicht darf ich auch im Weltcup springen.“ Dawid Kubacki: „Es war ein wirklich guter Wettbewerb mit sehr guten Bedingungen, es hat heute sehr viel Spaß gemacht hier zu springen und um den Sieg zu kämpfen und mir sind sehr gute Sprünge gelungen.“